Am 11. Mai ist ein besonderer Tag für Chris. Er wünscht sich einen Ausflug, welchen ich ihm doch sehr gerne erfülle. Unser Tagestrip führt uns ins Inland. Mal etwas anderes sehen. Lehn dich zurück, geniess die folgenden Bilder und Videos.
Der Tag beginnt mit einem tollen Geburtstagssong
Die Treppen führen uns hinauf in die Altstadt von Buzet
Noch bewegen wir uns ausserhalb der Mauern von der Altstadt
Private Führung
Buzet erstreckt sich als teils mittelalterliches, teils barockes Stadtzentrum auf einem Felsmassiv am Rand der über 1000m hohen Cicarija-Bergkette. Ca. 600 Einwohner zählt das Städchen. Es teilt sich in eine Neu- und Altstadt. Wobei wir uns vollkommen auf die Altstadt konzentriert haben.
Bekannt ist Buzet, und Umgebung, für seine weissen und schwarzen Trüffel.
Geschichtlich hat Buzet ebenfalls viel erlebt. Von Kelten über Byzantiner und Franken bis hin zu den Patriarchen von Aquileia, welche bis 1420 das geistliche Zepter führten, stand Buzet bis 1797 (fast vier Jahrhunderte lang) unter der Herrschaft der Stadtrepublik Venedig. Immer wieder wurde Buzet von Habsburgern und vor allem von Uskokenverwüstet und geplündert, was den Verfall der Stadt beschleunigte. Erst im 18. Jh. konnte sich Buzet erholen. Spinnereien und Tuchmacher siedelten sich im Tal der Neustadt an. Die Textilindustrie blühte auf.
Die Altstadt ist hübsch anzuschauen. Vor allem der Blick in die Weite ist wundervoll. Wir schlenderten durch die Gassen, genossen den Ausblick und gönnten uns einen Kaffee.
Vela Sterna
Blick in die Weite
Eindrücke
Etwas frisch und windig. Dennoch, die Aussicht lohnt sich.
Zeit für eine kleine Kaffeepause
Mit dieser grünen Aussicht verabschieden wir uns von Buzet. Uns zieht es weiter.
„Ein Bett im Klatschmohn-Feld“
Von Buzet fahren wir nach Motovun. Zuvor biegen wir links ab, um einen Stausee zu bewundern. Dabei treffen wir auf wundervolle Klatschmohn- und Weinfelder.
Motovun liegt auf einer 280m hohen Bergkuppe und lockt mit seinen mittelalterlichen Charme die Besucher an. Es wirkt touristischer als das zuvor besuchte Buzet. Hier sind deutlich mehr Touristen anzutreffen.
Motovun unterstand im 10./11. Jh. den Bischöfen von Porec. Die Venezianer kamen 1278 und bauten neue Befestigungsanlagen für die strategisch wichtige Burg. Da es mit der Zeit innerhalb der Stadtmauern zu eng wurde, entstand unterhalb des alten Kerns ein neuer Stadtteil. Zwischen 14. und 17. Jh. wurde dieser ebenfalls mit Wehranlagen geschützt.
Auch hier liessen wir uns in den Gassen treiben. Bogen mal links, mal rechts ab. Bewunderten die weite Sicht und gönnten uns eine Kleinigkeit zu Essen.
Wir passieren den Tordurchgang
Hauptplatz mit Glockenturm (13. Jh.)
Ausserhalb der Mauern
Bei einer herrlichen Aussicht gönnen wir uns eine Kleinigkeit.
Sehr feine Leckereien
Zeit für Kaffee und Geburtstagskuchen
Überall gibt es Möglichkeiten Wein, Öl oder andere feine lokale Spezialitäten zu ergattern
Bye Bye Motovun
Unser nächstes Ziel ist Porec
Porec
Ein Freudensprung, für den bisher gelungenen Tag, darf sein.
Einmal Abendsonne bitte
Tolle Abendstimmung an der Hafenpromenade
Auf dem Weg zum Apero
Über Porec gibt es einiges zu berichten, was die Geschichte anbelangt. Dies würde hier jedoch den Rahmen sprengen. Wenn du dich über die Geschichte über Porec interessierst, aktivere den Link, den ich hier hinterlegt habe.
Die Zeit vor Ort verbrachten wir mit schlendern durch die vielen kleinen Gassen. Genehmigten uns einen Drink bevor wir uns ein Restaurant fürs Nachtessen suchten.
Wir stürmen „Torre Rotonda“. Zu oberst gibt es die Möglichkeit einen Drink zu schlürfen.
Eingang und Aufstieg im „Torre Rotonda“
Dachterasse mit Blick auf die Insel Otok Sveti Nikola
Und wo jetzt entlang?
Bei so vielen Gassen, läuft man entweder im Kreis oder man findet nicht mehr zurück
Chris hat einen guten „Riecher“
Das Dinner ist angerichtet
Auch bei Nacht, strahlt das Städchen eine gewisse Atmosphäre aus
Schön war es hier. Wir treten die Rückreise in die Marina Veruda an. Ein gelungener Ausflugstag neigt sich dem Ende.
Die Rückfahrt dauerte ca. eine Stunde. Mit vielen neuen Eindrücken lassen wir uns in die Kojen fallen.
Und wieder einmal sind wir beieindruckt von der Vielfälltigkeit, die Kroatien / Istrien zu bieten hat.